Montag, 26. August 2013

kleiner Amaretto-Kuchen *omnomnom*

Nachdem mein Schatz heute Nachmittag meinte, er hätte auf irgendwas Lust, wüsste aber nicht worauf, hab ich mich endlich mal wieder in die Küche gestellt und ein wenig experimentiert. Herausgekommen ist ein kleiner Amaretto-Kuchen mit einer Creme aus Schokolade und Butter (ich will's nicht wirklich Buttercreme nennen...).

Für den Kuchenteig:
200g Butter
200g Zucker
3 Eier
200g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
8cl Amaretto
evtl. Bittermandelaroma

Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Dann die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, anschließend die Eier hinzufügen und  gut verrühren. Schließlich noch das Mehl und das Backpulver gut einrühren. Zum Schluss kommt dann der Amaretto (und/oder das Mandelaroma) hinzu. Hierbei kann man beider Menge natürlich variieren - je nach Geschmack halt ;)
Den Teig dann in eine kleine Kuchenform (ich hab mal wieder meine kleine Silikonform, ca. 20cm Durchmesser, genommen) füllen und ab damit in den Ofen. Nach etwa 45 Minuten dürfte der Kuchen fertig sein (Garprobe machen!)

Dann darf der Kuchen erst einmal abkühlen. Ist das geschehen, macht man sich an die Creme.

Zutaten:
100g Zartbitterschokolade
80g Puderzucker
50g Butter

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Butter und Zucker gut unterrühren und auf dem Kuchen verteilen.

Man kann den Kuchen aber auch noch mit einer Mischung aus 100ml Wasser, 100g Puderzucker und 4cl Amaretto tränken.

Mein Kuchen bekam dann auch noch ein paar Blümchen aus Marzipan und ein paar Zuckerstreusel.

Und wie man sieht, ist er wirklich nicht groß geworden *gg*




Mittwoch, 14. August 2013

Wie bei Mama...

Ich hab ja das Backen hauptsächlich von meiner Mama gelernt. Von ihr hab ich übrigens auch die Angewohnheit, eher zu improvisieren als sich strikt an ein vorgegebenes Rezept zu halten *g* Die Rezepte hatte sie auch eher im Kopf als in einem Buch.

Meine Mutter hat öfter mal einen traumhaften Rotweinkuchen gebacken. Ich habe ihn geliebt!

Nun ist meine Mutter allerdings vor mittlerweile fast 8 Jahren gestorben.

Nachdem ich das Backen für mich wiederentdeckt hatte, wollte ich auch einen Rotweinkuchen machen. Allerdings hat kein Rezept überzeugt - es sollte schließlich so schmecken wie bei Mama. Irgendwann hatte ich es aufgegeben...

Vor einiger Zeit hat mein Vater beschlossen, dass er zu seiner Freundin zieht. Somit musste in den vergangenen Wochen das Haus, in dem ich mit meinen Eltern gewohnt hatte, ausgeräumt werden. Eigentlich hab ich gar nicht so sehr auf Papierzeug geachtet, aber ein Schnellhefter mit ein paar karierten Blättern erregte doch meine Aufmerksamkeit: Ich erkannte die Handschrift meiner Mutter! Sie hatte tatsächlich noch ein paar ihrer Lieblingsrezepte aufgeschrieben. Ich blätterte ein wenig herum und fand es auf der vorletzten Seite: das Rezept für ihren Rotweinkuchen!

Und das hier ist es nun:
250g Butter
250g Puderzucker
4 Eigelb
1 Pkg. Vanillezucker
1 TL Zimt
100g geschmolzene Schokolade
1/8l Rotwein
250g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
4 Eiklar

Den Backofen auf 185°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Eiklar zu Eischnee schlagen.
Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier, Zimt, Schokolade, Wein, Mehl und Backpulver unterrühren.
Zum Schluss den Eischnee vorsichtig unterheben.

Den Teig in eine gefettete (oder mit Backpapier ausgekleidete) Springform (26cm) füllen und knapp 1 Stunde backen.

Nach dem Abkühlen kann man den Kuchen noch mit Zuckerguss versehen.

Dazu einfach 250g Puderzucker mit ein wenig Rotwein (nicht zu viel, sonst wird's zu flüssig) verrühren und über den Kuchen gießen, evtl. ein wenig verteilen. Fertig!



Der Geschmackstest hat ergeben: Schmeckt wie bei Mama!

Mittwoch, 7. August 2013

Haselnussmuffins mit Kaffeeglasur

Heute hatte ich trotz Migräne mal wieder Lust, etwas völlig ohne Anlass zu backen.
Geworden sind es Haselnussmuffins mit Kaffee-Zuckerguss und Marzipanknöpfen.

Das Rezept (für 12 Stück):
130g Butter
130g Zucker
3 Eier
130g Mehl
2TL Backpulver
50g gemahlene Haselnüsse
etwas Milch (nach Bedarf)

Den Backofen auf 180° (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und die Eier gut unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und nach und nach zugeben. Schließlich noch die Haselnüsse unterrühren. Sollte der Teig zu trocken sein, kann man einen Schuss Milch zufügen, bis er die passende Konsistenz hat.
Den Teig auf 12 Muffinförmchen aufteilen. Ich hab dazu wieder den Eisportionierer genommen. Die Menge passt genau für ein Silikonförmchen oder auch für mein Muffin-Blech.
Dann kommt alles in den Backofen und darf dort für etwa 15-20 Minuten bleiben.

Wenn die Muffins abgekühlt sind, kann man sich an die Glasur machen. Dazu braucht man:
2 EL heißes Wasser
2 TL Instantkaffee
Puderzucker (hab ich nicht abgewogen, sondern nach Gefühl gemacht)

Den Kaffee im Wasser auflösen und abkühlen lassen. Dann soviel Puderzucker hinzufügen, dass eine zähflüssige Masse entsteht.

Dieser Guss wird dann einfach über die Muffins verteilt.

Wer mag, kann auch noch Deko-Elemente anbringen, solange die Glasur noch nicht fest ist. Bei mir sind's Knöpfe aus Marzipan geworden :)




Sonntag, 4. August 2013

Sacher zum 55. Geburtstag

Am Freitag hatte mein Vater Geburtstag. Und wie ich ja schon öfter mal schrieb, mag er eigentlich nur Sachertorte und Punschschnitten.
An Punschschnitten bin ich schon einmal grandios gescheitert, also gab's zum Geburtstag eine Sachertorte (die erste Probetorte hab ich ja im April schon gemacht).

Rezept war es das Gleiche wie damals, nur wurde sie diesmal tatsächlich schöner! Ach ja, und für die Glasur hab ich diesmal 200g Zartbitterschokolade verwendet.

Als Deko wollte ich eigentlich eine Bordüre mit heller Schokolade machen, nur wollte das nicht so ganz klappen, weil mir die Schokolade ständig unter die Schablone gelaufen ist. Also hab ich dann erstmal an der Stelle, an der der Schokofleck nicht mehr weggehen wollte, die Kerzen platziert *g*

Damit die Torte aberdoch ein wenig besonders aussieht, habe ich Marzipan mit Kakaopulver verknetet und daraus Blumen in 2 verschiedenen Größen gemacht. Die hab ich dann einfach mit der flüssigen Schokolade (die hatte ich ja eh schon da...) einfach an der Torte festgeklebt.

Leider hab ich selbst nicht dran gedacht, die Torte daheim zu fotografieren, und die Kamera hatte ich bei der Feier auch nicht dabei. Aber die Freundin meines Bruders war so lieb, mir ein paar Bilder mit dem Handy zu machen :)