Samstag, 5. Dezember 2015

Don't blink!

Don't even blink!
Blink and you're dead.
They are fast.
Faster than you believe.
Don't turn your back.
Don't look away.
And DON'T BLINK!



Ja, bei mir gibt's dieses Jahr gefährliche Weihnachtskekse - Weeping Angels aus Dr. Who.
Da mir allerdings die (schwer erhältlichen) Ausstecher zu teuer sind (bzw. eigentlich die Versandkosten), habe ich improvisiert.
Ich habe einfach Butterkekse in einer einfachen Engelsform (z.B. diese hier) gebacken.
Dann hab ich grauen Fondant möglichst dünn ausgerollt und ebenfalls die Engel ausgestochen.
Die Fondant-Engel wurden dann mit essbarem Kleber (CMC  + Wasser) auf die abgekühlten Kekse geklebt und mit Lebensmittelfarbstift in schwarz bemalt. Fertig :)





Sonntag, 8. November 2015

kein optisches Highlight...

... aber trotzdem lecker!

Wie ich ja auf Facebook geschrieben habe, war ich gestern mal wieder in meiner Küche.
Ich hatte vor einiger Zeit mal die Anleitung für Apfelrosen gesehen und wollte die auch unbedingt mal ausprobieren.

Dazu hab ich verwendet:
1 Pkg. gekauften Blätterteig
2 Äpfel
Zitronensaft
Marmelade (in meinem Fall Apfel, es geht aber bestimmt auch was Anderes)
Zimt

Die Äpfel werden "entkernt" (ich hab das mit einem kleinen Messer gemacht) und in dünne Scheiben geschnitten. Die Scheiben sollten wirklich so dünn wie möglich werden, sonst könnten sie brechen!
Außerdem sollten die Äpfel nicht zu reif sein, da sie sonst sehr brüchig sind.



Der Teig wir in etwa apfelscheibenbreite Streifen geschnitten (es sollten 6 Streifen werden).



Dann dürfen die Apfelscheiben erstmal baden gehen. Nämlich in eine mikrowellengeeignete Schüssel - zusammen mit Wasser und etwas Zitronensaft. Auf volle Leistung kommen sie dann für etwa 3 Minuten in die Mikrowelle. Das Ganze dient dazu, dass sie flexibler werden.

In der Zwischenzeit werden die Teigstreifen mit Marmelade bestrichen und mit Zimt bestreut.



Die Apfelscheiben werden dann überlappend auf die Streifen gelegt, sodass eine Hälfte (längs geteilt) frei bleibt. Diese Hälfte wird anschließend umgeklappt.





Dann werden die Streifen vorsichtig eingerollt und die "Rosen" in ein mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech gestellt.



Dann dürfen sie für etwa 40-45 Minuten bei 200° in den Backofen (vorheizen nicht vergessen!).

Wie gesagt, bei mir sind sie kein optisches Highlight geworden... Und meine Äpfel waren schon sehr reif, so dass ich ein paar Scheiben nicht mehr verwenden konnte. Deshalb sind zwei "Rosen" ohne Blätter geblieben...

 

Freitag, 6. November 2015

Kuchenmesse 2016

Nach dem großen Erfolg der ersten Kuchenmesse Österreichs im Frühjahr 2015 wird es auch 2016 wieder eine Kuchenmesse in Wels geben!

Genaueres zum Programm ist noch nicht bekannt, aber ich werde euch auf dem Laufenden halten :)
Die Messe soll auf jeden Fall größer werden und ein umfangreicheres Programm haben als in diesem Jahr.

Hier geht's noch zu den Bildergalerien des letzten Jahres.

Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon wieder darauf!

Donnerstag, 5. November 2015

neue Mitbewohnerin

Vor einiger Zeit hat meine alte Küchenmaschine das Zeitliche gesegnet. Ich habe sehr um sie getrauert und es dauerte eine Weile, bis ich sie endgültig entsorgen konnte...
Und dann war da dieses große, leere Loch in meiner Küche...

Bis... ja, bis ich neulich mit meinem Mann beim Lidl war. Dort entdeckte er (!) dieses hübsche Teilchen: die Silvercrest Küchenmaschine SKM 550 B1
Es waren noch exakt zwei Stück da, eine in rosa und eine in blau. Und bevor ich irgendwas sagen konnte, hatte mein Mann die Blaue schon eingepackt *gg*

Somit bin ich jetzt wieder in Besitz einer Küchenmaschine. Testen konnte ich sie noch nicht sehr ausgiebig, aber Rettich reiben kann sie zumindest schon mal sehr gut :-D

Gut finde ich, dass man alle abnehmbaren Teile in die Spülmaschine stecken kann.
Den Zubehör-Halte finde ich auch sehr praktisch, obwohl ich ihn noch nicht an die Wand montiert habe.
Der Umbau, der nötig ist, um alle Funktionen nutzen zu können, geht ziemlich schnell und einfach.

Einziges Manko war bisher, dass sich das Kabel ziemlich schwer aus dem Fach ziehen ließ.

Hier eine kleine Übersicht über die Einzelteile (Bildquelle: lidl.de)


Mittwoch, 14. Oktober 2015

Der Weltraum...

... unendliche Weiten ... oder so :-D

Ich habe eine Weltall-Torte gebastelt. Mit Astronaut und Spaceshuttle und fremdem Planeten *gg*

Drunter versteckt sich ein einfacher Bisquit mit Buttercreme.

Für den Bisquit:
5 Eier (getrennt)
3 EL heißes Wasser
230g Zucker
270g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
1 Prise Salz

Eiweiß mit dem Salz zu einem steifen Schnee schlagen.
Eigelb mit dem Wasser schön schaumig schlagen. Zucker langsam einrühren und nochmal eine Weile schlagen. Mehl mit Backpulver mischen und ebenso langsam einrühren.
Zum Schluss vorsichtig den Eischnee unterheben.
Den Teig auf 2 runde Backformen (Durchmesser 20cm) aufteilen und bei 200° (Ober-/Unterhitze, vorgeheizt) ca. 20-25 Minuten backen.
Herausnehmen und abkühlen lassen.

Für die Creme:
1 Pkg. Paradiescreme
150ml Milch
150g Butter

Paradiescreme mit der Milch anrühren (Achtung: nicht die 300ml von der Packungsangabe nehmen!). Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen, dann in die Creme rühren. Bei Bedarf kann auch noch ein wenig Zucker dazu, bei der Karamell-Paradiescreme war das nicht mehr nötig.


Die abgekühlten Kuchen aus der Form nehmen und zurechtschneiden (also quasi die durch's Backen entstandenen Kuppeln wegschneiden, damit man gerade Flächen hat).
Auf einen Boden etwa 1/3 der Creme streichen und den anderen Boden daraufsetzen. Ich hab das übrigens mit einem Tortenring gemacht, damit die Böden nicht verrutschen. Den oberen Boden habe ich mit etwas Zuckerwasser getränkt (muss man aber nicht unbedingt machen), dann wieder Creme drauf verteilt (wieder etwa 1/3). Das Ganze hab ich im Kühlschrank dann etwas fest werden lassen, bevor ich den Tortenring abgenommen und die restliche Creme um dem Rand verteilt habe.


Verzierung:
1 Fondant-Decke
Fondant in weiß, schwarz und orange
Lebensmittelfarbe blau
Ausstecher in Spaceshuttle- und Planetenform
Silikonform Astronaut

In die Silikonmould erst ein wenig schwarzen Fondant im Bereich des Helmvisiers drücken, dann die Form mit weißem Fondant füllen. Vorsichtig herausnehmen.
Weißen Fondant ausrollen und ein Spaceshuttle ausstechen. Die Nase und die Fenster vorsichtig enfernen. Aus schwarzem Fondant Nase und Fenster des Spaceshuttles anfertigen und an das weiße Shuttle anbringen. Dünne schwarze Streifen uaf Tragfläche und Leitwerk kleben.
Orangen Fondant ausrollen und einen Planeten ausstechen. Den Ring mit blauer Farbe bemalen.

Die Torte mit der Fondant-Decke eindecken. Blaue Lebensmittelfarbe darauf verteilen und mit einem Fondant-Glätter verstreichen (darf ruhig unregelmäßig werden). Auf der noch klebrigen Farbe die Deko-Elemente platzieren.

Fertig!

Und jetzt kann ich's ja sagen: Die Torte ist nicht für einen 5jährigen Jungen oder so, sondern für mich :D



Donnerstag, 1. Oktober 2015

*seufz*

Meine Lieben, ich weiß, es ist wieder sehr ruhig geworden hier... Aber mir fehlen momentan einfach die Gelegenheiten zum Backen. Und ich kann schließlich auch nicht meinen Mann dazu verdonnern, jede Woche eine Torte zu futter...

Aber ein paar Kuchen bin ich trotzdem noch schuldig:

eine Kaffee-Marzipan-Torte


Und im August gab's dann zum Geburtstag meines Vaters zum einen die obligatorische Sachertorte, diesmal mit Marzipan-Löwe und Marzipanbordüre:




Zum anderesn gab's da auch noch eine Frischkäse-Sahne-Torte mit Pfirsichen:




Sonntag, 7. Juni 2015

Beschwipster Orangenkuchen

Einen schönen Sonntag wünsch ich euch allen!

Ich hab mal wieder gebacken (wer hätt's gedacht?). Fruchtig-frisch sollte es werden und was passt zu diesem Sommerwetter besser als Orange? Also wurde es ein Orangenkuchen.

Zutaten:
3 Eier
200g Butter
200g Zucker
200g Mehl
1/2 Pkg Backpulver
Backaroma Orange (ich habe das Flüssige in den kleinen Fläschchen verwendet, ca. 1/2 Fläschchen, man kann aber auch Orange Back von Schwartau)

Butter und Zucker schaumig rühren, nach und nach die Eier, das Mehl, Backpulver und die Orange (was auch immer ihr verwendet) dazugeben. Bei Bedarf, wenn der Teig zu fest wird, kann man auch noch einen Schuss Mineralwasser (mit Kohlensäure) unterrühren.
Den Teig in eine kleine Backform (bei mir ca. 22cm Durchmesser) geben und im vorgeheizten Backofen bei 180° etwa 35 Minuten backen.

Den fertigen Kuchen dann auf einem Kuchengitter gut abkühlen lassen.

Für den Guss Puderzucker mit etwas Orangensaft mischen. Achtet darauf, dass die Mischung nicht zu flüssig wird! Sie sollte schon ziemlich dickflüssig bis zäh sein. Diese dann auf dem Kuchen verteilen. Dazu das Ganze einfach langsam auf die Mitte der Kuchenoberfläche gießen und durch leichtes Drehen und Schwenken des Kuchens dafür sorgen, dass es sich gleichmäßig verteilt. Es sollte genug Guss werden, damit der Kuchen vollständig damit eingehüllt wird (bei mir hat leider der Puderzucker nicht mehr gereicht, darum hab ich nur an der Oberseite Zuckerguss...).
Nach Belieben kann man den Kuchen dann auch noch verzieren - ich hab dafür kleine Schleifchen aus Fondant gemacht, natürlich in passender Farbe ;)

Und für alle, die sich jetzt fragen, warum ich diesem Post den Titel "Beschwipster Orangenkuchen" gegeben hab:
Man kann den Zuckerguss statt mit Orangensaft auch mit Likör oder - wie in meinem Fall - Orangen-Met machen. Meinen Met hab ich vom Händler unseres Vertrauens Markus Mailänder - zu finden auf diversen Mittelalter-Märkten.



Donnerstag, 21. Mai 2015

Sachertorte zum Vatertag und Weltallkekse

Wunderschönen guten Tag zusammen!
Nun ja, wenn man das Wetter betrachtet, ist es hier nicht allzu schön...

Wie dem auch sei, vergangenen Donnerstag war Vatertag. Und da mein Vater ja fast nur Sachertorte isst (zumindest bei Kuchen), gab's natürlich eine solche :) Überzogen mit Ganache.

Das Rezept schreib ich hier jetzt nicht mehr extra auf, das findet ihr ja schon in meiner Rezept-Sammlung.

Aber die Torte wurde diesmal tatsächlich verziert. Dazu habe ich Marzipan ausgerollt und eine Schablone draufgelegt. Das Ganze wurde dann mit Kakaopulver bestreut. Da die Schablone schön am Marzipan klebte, ist auch (fast) kein Pulver unter die Schablone gerutscht.
Anschließend hab ich die Schablone wieder abgezogen und das Marzipan kreisförmig ausgeschnitten und auf die Torte gelegt. Und fertig :)





Und dann gab's da auch noch eine Modellbau-Ausstellung, veranstaltet vom Modellbaustammtisch Passau in Neuhaus/Inn. Dort waren wir als Aussteller und da ich mich auf Raumfahrtmodellbau "spezialisiert" hab, dachte ich mir, dass Weltallkekse doch gut passen würden.

Also hab ich einen einfachen Butterplätzchen-Teig gemacht (ebenfalls bei meinen Rezepten zu finden) und aus der Box, die ich mir auf der Kuchenmesse gekauft habe, die Ausstecher für Astronaut, Rakete und Space Shuttle verwendet.
Verziert wurden die Kekse dann wieder mit Eiweißspritzglasur, die teilweise allerdings leider etwas zu flüssig geworden ist :(
Aber lecker waren meine Weltallkekse trotzdem


Freitag, 1. Mai 2015

zweierlei Törtchen

Ich habe gestern und heute mal wieder ein wenig Zeit in der Küche verbracht. Nachdem ich neulich festgestellt hab, dass ich kaum Gelegenheiten habe, um mehr oder weniger schöne Kuchen zu machen, hab ich nun beschlossen, dass ich mir die Gelegenheiten einfach selber mache :)
Und immerhin ist ja heute ein Feiertag... (und  einer meiner Fresstage, die ich 2x im Monat einlege, seit ich mich kohlenhydratarm ernähre...)

Als Basis diente mir ein einfach Schokokuchen, man kann aber auch jeden beliebigen Kuchen dafür nehmen.

Für meinen Kuchen hab ich
250g Butter
3 Eigelb
250g Zucker
250g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
etwas Milch
70g Kakao

miteinenader vermischt. Dann kam noch Eischnee von 3 Eiweiß hinzu. Schließlich verteilt man die Masse am besten auf einem mit Backpakier ausgelegten Backblech, dann kommt das Ganze bei 175° für etwa 35 Minuten in den Ofen (Garprobe nicht vergessen!).
Den Kuchen lässt man dann eine Weile abkühlen, bevor man ihn weiterverarbeitet.

Ist er kühl genug, werden mit einer runden Form (bei mir war's ein Trinkglas) eine gerade Anzahl an Kuchenkreisen ausgestochen, von denen später jeweils zwei gestapelt werden.

Mit einer beliebigen Creme (bei mir war's Ganache mit dunkler Schokolade, es geht aber auch Buttercreme o.ä.) werden zuerst je zwei Scheiben zusammengeklebt, diese Türmchen werden dann noch mit der Creme eingestrichen.

Anschließend werden die entstandenen Törtchen eingedeckt. Ob mit Fondant oder Marzipan bleibt euch überlassen (ich hab beides gemacht und das zum Anlass genommen, auch zwei verschiedene Dekors anzubringen).

Fondanttörtchen:
Ich hab schwarzen Fondant möglichst dünn ausgerollt und auf ein Törtchen gelegt, dann zuerst mit den Händen und zum Schluss mit dem Glätter möglichst glatt "gebügelt". Blauen Fondant (ihr könnt hier auch Blütenpaste nehmen) hab ich ebenfalls dünn ausgerollt und in schmale Streifen geschnitten (die Länge entspricht etwa der Höhe + halben Durchmesser des Törtchens - alternativ könnt ihr die Streifen auch doppelt so lang machen, dann enden sie eben nicht oben in der Mitte sondern gehen gleich bis zu anderen Seite durch) und mit diesen das Törtchen in achte Teile geteilt. Zum Schluss kam noch eine Kamee aus Fondant drauf (wobei diese dezent misslungen ist...)







Marzipantörtchen:
Marzipan ausrollen und das Tötchen wie beim Fondant beschrieben eindecken. Dann hab ich etwas Kakaopulver in eine Prägeform gestaubt (Blütenranke war's bei mir) und Marzipan hineingedrückt. Diese Borte wurde um das Törtchen gelegt. Für den Topper hab ich mir eine Prägeform  in Herzform ausgesucht und diese ebenfalls mit Kakao eingepinselt (hat zum einen den Vorteil, dass man das Muster besser sieht, zum anderen löst sich das Marzipan besser aus der Form) und ein Marzipanherz gemacht, welchen dann auf das Törtchen durfte.




Montag, 27. April 2015

Black and white

Ich hab heute ein wenig mit Fondant und Blütenpaste herumgebastelt. Eigentlich wollte ich ja eeendlich mal eine schöne Blume hinbekommen, aber da brauch ich wohl noch einiges an Übung, bevor ich was Vorzeigbares hinbekomme. Irgendwie will das bei mir nicht so klappen, wie es in den Anleitungen steht...

Dafür hab ich dann aber noch ein wenig mit meinen Moulds rumgespielt. Ich wollte ja auch endlich wissen, wie der Astronaut, den ich mir bei der Kuchenmesse gekauft habe, dann fertig aussieht. Und ich kann vermelden: Die Form funktioniert großartig! In meinem Kopf formt sich übrigens grad eine Idee zu einem Projekt *gg*
So, das ist nun also mein Astronaut:


Aber ich wollte ja eigentlich Blumen machen... Das hab ich dann auch noch getan - mit Ausstecher und Silikonformen sind eine Margarite, diverse kleine Rosen und Undefinierbares entstanden *g*

Man beachte übrigens den farblich passenden Hintergrund bei den schwarzen Blümchen...




Auf jeden Fall muss ich noch sehr viel üben, wenn ich auch mal was ohne Moulds hinbekommen möchte...


Samstag, 18. April 2015

Die Kuchenmesse 2015 in Wels

Heute war es endlich soweit - ich war auf meiner ersten Kuchenmesse! In Wels.
Und es war nicht nur meine erste, sondern auch Österreichs erste Kuchenmesse.

Ich fang einfach mal ganz vorne an. Zusammen mit meinem Schwiegervater und dessen Frau sind mein Mann und ich gegen 7:30 von hier losgefahren ins rund 90km entfernte Wels in Oberösterreich. Irgendwie waren wir alle der Meinung, dass die Messe um 9:00 ihre Pforten öffnen würde und waren überrascht, dass bei unserer Ankunft sowohl Parkplatz als auch Eingangsbereich ziemlich leer waren. Wir kauften unsere Eintrittskarten und erst beim Einlass wurde uns gesagt, dass es erst um 10:00 losging... Wir beschlossen, uns die Stunde noch ins Messerestaurant zu setzen.
Von dort hatte man einen guten Überblick über den Eingangsbereich und schon nach 15 Minuten waren wir froh, zu früh dort gewesen zu sein, denn langsam kamen nun doch die Menschenmassen. Als es auf 10:00 zuging, war es schon sehr voll.

Später wurden die Türen kurzfristig auch mal ganz geschlossen, weil die Halle einfach schon zu voll war.

Und dann durften wir endlich rein.
Schon am ersten Stand fand ich eine Silikon-Mould, die mir sehr gefallen hat, aber ich wollte erst noch schauen, was sonst noch so geboten wurde. Vom zweiten Stand hab ich nicht viel gesehen, weil dort einfach zu viele Leute waren.
Wir beschlossen dann, zunächst mal in den Wettbewerbsbereich zu schauen. Und was ich dort zu sehen bekam, war (großteils) einfach nur Hammer! In verschiedenen Kategorien waren da richtige Kunstwerke zu sehen. Das Fotografieren war zwar nicht ganz einfach, weil man entweder gar  nicht an die Tische gekommen ist oder man plötzlich eine Hand mit Smartphone vor der Linse hatte (manchmal fühlt man sich mit der DSLR durchaus fehl am Platz...), aber ich hab's geschafft. Die Bilder könnt ihr dann am Ende des Berichts sehen ;)

Dann stürzten wir uns wieder in die andere Menschenmasse. Die Situation bei den einzelnen Händlern besserte sich nicht wirklich, aber ich habe es letztendlich doch geschafft, überall mal hinzuschauen. Eingekauft hab ich dann natürlich auch ;)
- Abziehfolien für Schokolade/Fettglasur (zusammen mit meiner Stief-Schwiegermutter 5 verschiedene Dekors - in jeder Packung waren 4 Folien, so bekam jede von uns 2 von jedem Dekor)
- ein Fondantglätter
- ein Ausrollstab
- künstliche Staubgefäße für Zuckerblumen
- eine Hello-Kitty-Silikonform für Schokolade o.ä.
- Weltall-Ausstecher mit Astronaut, Alien, UFO, Planet, Rakete und Space Shuttle
- die Silikon-Mould vom ersten Stand (ein Astronaut)

Ich hätte auch noch viel mehr kaufen können... *seufz*

Mein Fazit der Messe:
Da ich noch nie auf einer solchen Messe war, hatte ich auch keine wirklichen Erwartungen. Ich hab mich einfach überraschen lassen.
Im Großen und Ganzen hat mir die Messe gut gefallen und ich werde, sollte sie wieder stattfinden, auch nächstes Jahr wieder hinfahren.
Ja, es gibt Dinge, die man beim nächsten Mal besser machen könnte. In derselben Halle fand auch noch die Kreativ-Messe statt. Es wäre wohl besser gewesen, die beiden Messen getrennt voneinander zu veranstalten. Vor allem wäre dann bei der Kuchenmesse auch einfach mehr Platz gewesen. An den einzelnen Ständen war es teilweise schon furchtbar eng. Aber vermutlich hat man bei beiden Messen nicht mit dem Besucheransturm gerechnet, sodass man davon ausging, man könne beide Veranstaltungen in eine Halle packen. Vielleicht nehmen sich die Veranstalter diesen Punkt für 2016 zu Herzen. Denn mit nur einer Messe in der Halle fielen zumindest die Besucher weg, die eigentlich nur wegen der anderen Messe da waren.
Mir hätte es auch gefallen, wenn (Hobby-)Bäcker abseits von Wettbewerb und Workshops ihre Werke und Techniken hätten zeigen können. Einfach mal jemandem über die Schulter schauen oder nach einer bestimmten Technik fragen können, ohne sich gleich zu einem Workshop anmelden zu müssen...

Ich habe mittlerweile auch schon die teils wirklich vernichtenden Kritiken auf Facebook gelesen...
Die meisten sind meiner Meinung nach absolut nicht gerechtfertigt, aber jeder darf seine Meinung haben. Und darüber aufregen bringt eh nichts.

Gut, viele haben vielleicht erwartet, dass "mehr" geboten wird. Aber man muss immer auch bedenken, dass die Messe zum allerersten Mal stattfindet - viele Aussteller wollen auch einfach das Risiko nicht eingehen, auf eine "neue" Messe zu fahren und dann nur Verluste zu machen.
Ich hoffe nur, dass sich weitere potentielle Aussteller nun nicht von den oft sehr negativen Besuchermeinungen abschrecken lassen. Das wäre nämlich wirklich schade...

Wie gesagt, mir hat die Messe ganz gut gefallen und werde auch im nächsten Jahr wieder hinfahren.

So, und jetzt wollt ihr bestimmt Bilder sehen. Da ich nicht davon ausgehe, dass euch Fotos von Menschenmasse interessieren, gibt's nur Bilder von Wettbewerbsbeiträgen. Ach ja, und ein Making-Of-Bild des größten Cakepops:

Im Vordergrund sieht man das "Stäbchen"
So, und jetzt die Wettberwerbs-Beiträge (zumindest ein paar)